Herstellung
Der Entwurf
Der Fantasie des Künstlers sind keine Grenzen gesetzt. In jeder Region sind eigene Muster entstanden und beibehalten worden. So läßt sich oft an Hand des Musters die Provinz herleiten. Der Bordüre kommt eine besondere Bedeutung zu. Sie rahmt das Teppichfeld wirkungsvoll ein.
Das Färben
In ländlichen Gegenden wird immer noch nach alten Rezepten mit Naturfarben gefärbt. Früher färbte man die gesponnene Wolle nicht im Bund, sondern einzeln. So ergibt sich der Glanz und die Farbe der alten Teppiche. Der Flor ist lebendig und reflektiert unendlich viele Farbschattierungen.
Das Trocknen der Wolle
Die feine Wolle des Fettschwanzschafes ist von hoher Qualität. Sie hat dem Perserteppich den Ruf guter Haltbarkeit eingetragen. Hier wird die Wolle in der Sonne getrocknet.
Die Knüpfung
Die Herstellung eines Teppichs beginnt mit dem Befestigen der Kettfäden auf dem Knüpfstuhl. Alle Kettfäden müssen ganz gleichmäßig gespannt sein, um ein Verziehen des Teppichs zu verhindern. Vor den ersten Knüpfreihen wird ein Kelim angefertigt, welcher der ganzen Knüpfarbeit Halt gibt.
Die Wäsche
Wenn der Teppich fertig geknüpft und die Wolle geschoren ist, wird er mit Kernseife und klarem Wasser gewaschen. Damit werden alle Wollreste und Flusen entfernt.
Das Trocknen der Teppiche
Nach der Wäsche werden die Teppiche in der heißen Sonne getrocknet. Danach muß jedes Stück gespannt werden. Dazu wird der Teppich auf einem Rahmen befestigt.
Der Bazar
Im Basar gibt es tausende von Händlern. Jeden Tag werden Teppiche in alle Länder der Welt versendet. Der Perser-Teppich genießt immer noch den Ruf des wertvollsten Teppichs.
Die Lieferung
Endlich sind die Teppiche angekommen. Voller Erwartung werden sie ausgepackt. Die Kunden werden informiert und freuen sich über die neue Sendung. Vielleicht ist ja auch Ihr Teppich dabei.